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Heute stand der Sonnenaufgang am Eibsee auf dem Plan. Gefühlt mitten in der Nacht machten mein Bruder und ich uns erwartungsvoll auf den Weg Richtung Zugspitze. Unser Ziel war es, pünktlich vor Sonnenaufgang am ersten Fotospot zu stehen um das sich entfaltende Naturschauspiel gemütlich bei einer Tasse heißen Kaffees aus der Thermoskanne genießen zu können. Soweit der Plan...

Noch im Dunkeln fuhren wir auf einen leeren Parkplatz direkt unterhalb der Zugspitz-Seilbahn. Beim Scouting einige Wochen vorher war dieser Parkplatz bei unserer Ankunft wegen Überfüllung gesperrt und wir mussten mit der Zugspitzbahn vom Parkplatz an der Alpspitzbahn anreisen. Gut verpackt und mit Taschenlampe bewaffnet ging´s vom Eibsee-Parkplatz auf dem Eibsee-Rundweg am Drachenseelein vorbei über ein kurzes Waldstück abseits des Rundwanderweges an den ersten Fotospot auf der Südseite des Sees mit potenziellem Blick auf die Sasseninsel und das dahinterliegende Zugspitzmassiv.

Nach einigem Hin und Her war die optimale Position gefunden, die Stative aufgebaut und die Kameras justiert. Erwartungsfroh schlürften wir die erste Tasse Kaffee in der Kälte und warteten auf das erste Morgenlicht. Hell wurde es dann schon irgendwie, aber weder vom gewaltigen Zugspitzmassiv noch von der Sonne war etwas zu sehen. Stattdessen Nebel soweit das Auge reichte. Immer wenn der Nebel etwas auflockerte, versicherten wir uns gegenseitig, dass es nun gleich soweit sei und die ersten Sonnenstrahlen gleich durchbrechen. Nur um wenige Minuten darauf in der eisigen Luft fast unsere eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen zu können. 

Ein paar neugierige Enten sorgten von Zeit zu Zeit für etwas Abwechslung in der tristen Nebelsuppe, von der Zugspitze weiterhin keine Spur. Nach drei Stunden zähen Wartens in der Kälte und genügend mystischen, monochromen Nebelfotos von der Sasseninsel und einer leeren Thermoskanne beschlossen wir, die Zelte abzubrechen.

Die Bewegung tat gut und brachte wieder etwas Wärme zurück in unsere ausgekühlten Körper. Zurück auf dem Rundweg schlug ich vor, den angebrochenen  und bis dato relativ erfolglosen Tag wenigstens noch für die Entdeckung neuer Fotospots zu nutzen. Quasi als Vorbereitung für unseren nächsten Versuch. Mein Bruder war einverstanden und so ging´s nochmal querfeldein über Wurzelstöcke, ein paar Hänge hinauf und hinunter bis zum nächsten Uferabschnitt.

Und auf einmal geschah das Unerwartete: Der Nebel begann sich mit atemberaubender Geschwindigkeit über dem See zu lichten. Erste Sonnenstrahlen brachen durch die Nebelwand und spiegelten sich im Wasser. Was für ein Glücksmoment! Schnell brachten wir uns mit unserer Ausrüstung in Stellung und begannen zu fotografieren. Über drei Stunden hatten wir auf diesen Moment gewartet und als wir schon aufgeben wollten, passierte es! Das triste Grau verwandelte sich innerhalb weniger Minuten in herrliche Farbtöne. Die Nebelwand gab mehr und mehr das dahinterliegende Zugspitzmassiv frei und präsentierte den Eibsee in einer herrlichen, herbstlichen Atmosphäre.

Mehr und mehr blauer Himmel kam zum Vorschein und spiegelte sich im ruhigen Wasser des Bergsees. Was für ein grandioses Spektakel, dass wir aus Ungeduld fast verpasst hätten. Dieser Ausflug wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben!

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